Maria Schäferbarthold (MINT-Coach)
"Das Jahr war für mich als neuer MINT-Coach im Team voller Eindrücke, Begeisterung und Learnings, gleichzeitig war aber auch stets von einer Unsicherheit im Hinblick auf mögliche Ausfälle aufgrund von Pandemiebestimmungen geprägt."
Maria Schäferbarthold ist MINT-Coach im TouchTomorrow-Truck. Sie hat Bioingenieurwesen (Verfahrenstechnik) an der TU Dortmund studiert, weil es sie fasziniert, wie sich Erkenntnisse aus den Naturwissenschaften als Vorbild für industrielle Prozesse nutzen lassen. An MINT mag Maria Schäferbarthold besonders, dass es hilft, zu begreifen, wie Dinge um einen herum funktionieren (oder eben nicht). Deshalb macht es ihr bei ihrer TouchTomorrow-Tätigkeit auch Spaß, neue Ideen zu entwickeln. Sie möchte Schülerinnen und Schüler ermutigen, Interesse für MINT zu entdecken und diesem nachzugehen, denn sie ist sich sicher, dass die allermeisten dafür die nötigen Fähigkeiten mitbringen.
Wie würden Sie das Jahr 2020 in einem Satz zusammenfassen?
Das Jahr war für mich als neuer MINT-Coach im Team voller Eindrücke, Begeisterung und Learnings, gleichzeitig war es aber auch stets von einer Unsicherheit im Hinblick auf mögliche Ausfälle aufgrund von Pandemiebestimmungen geprägt.
Welchen Einfluss hatte Corona auf Ihre Arbeit an den Schulen?
Die Maßnahmen auf dem Truck wie Abstandeinhaltung, das Tragen von Mund- und Nasenschutz, Desinfektion aller Oberflächen nach der Nutzung sowie die Verkleinerung der Gruppen brachten definitiv Einschränkungen mit sich und erforderten mitunter Kraft. Sie erlaubten uns aber dennoch SchülerInnen-Gruppen an Board zu haben und somit unserer Anliegen der MINT-Begeisterung weiter ausüben zu können. Gerade in diesen Zeiten freuten sich alle BesucherInnen, aktiv am multimedialen außerschulischen Projekt teilnehmen zu können und somit Abwechslung im Schulalltag zu haben.
Gibt es Begegnungen mit Schülerinnen und Schülern, die Ihnen besonders in Erinnerung geblieben sind?
Bei einem Einsatz in Berlin konnte ich mit zwei Schülerinnen am MINT-Navi für sie neue Perspektiven für die Zeit nach der Schule erarbeiten. Die Berufsbilder, die die Schülerinnen neu kennengelernt haben, haben sie total fasziniert und begeistert. Ihre Dankbarkeit für das Gespräch hat mich besonders berührt.