Dr. Henning Hues (Projektleiter)
"2020 war Chaos, Unsicherheit und Sorge. Aber auch Chance, Solidarität und Innovation."
Dr. Henning Hues ist promovierter Erziehungswissenschaftler und als solcher in der Dr. Hans Riegel-Stiftung der Experte für alle Didaktik-Fragen. Er verantwortet den Satzungszweck "Forschung und Lehre" und entwickelt gemeinsam mit Alexander Kukla das Projekt TouchTomorrow über den Science-Truck hinaus weiter.
Wie würden Sie das Jahr 2020 in einem Satz zusammenfassen?
2020 war Chaos, Unsicherheit und Sorge. Aber auch Chance, Solidarität und Innovation.
Welchen Einfluss hatte Corona auf Ihre Arbeit?
Organisatorisch hat die Umstellung auf hybride Modelle aus Homeoffice und AHA-Büro einiges verändert. Das klappte aber erstaunlich schnell, auch dank einer tollen Kommunikation mit Vorgesetzten und dem Kollegium. Inhaltlich habe ich Themen nach Absprache zurückgestellt, um gemeinsam mit Kolleg*innen eine Sonderförderung für Covid 19-bezogene Forschung zu entwickeln. Diese war und ist Teil einer sehr dynamischen Reaktion der Stiftung auf die Gegenwart, die Corona-Thematik in Bildung, Forschung und Kunstförderung aufzugreifen.
Gibt es Begegnungen mit Menschen in Ihrem Arbeitsumfeld, die Ihnen besonders in Erinnerung geblieben sind?
Während 2020 für viele Menschen, Institutionen und Wirtschaftszweige Unsicherheit und Bedrohung bedeutete, konnten gerade Stiftungen und andere gemeinnützige Organisationen dazu beitragen, Gesellschaft zusammen zu halten und wertvolle Inputs für einen produktiven und gewinnbringenden Umgang mit dieser Krise anzuregen. Ich erlebe viele Partner*innen der Stiftung, die für dieses Engagement sehr dankbar sind. Daher kann ich sagen, dass die Kommunikation mit Antragstellenden, Geförderten und Interessent*innen noch netter und kollegialer war als in den Jahren zuvor!